LMR-Info 36. Ausgabe vom 18. September 2019

News

Jugend musiziert: Zwei Konzerte mit jungen Spitzenmusikerinnen und -musikern

Am 13. Juni 2019 ging der 56. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Händelstadt Halle zu Ende. Berlin konnte 72 ausgezeichnete junge Musikerinnen und Musiker zu Hause willkommen heißen (siehe auch den Bericht hierzu in diesem lmr-info).

Im August werden einige der Berliner Spitzenmuskerinnen und -musiker, die sich im Landes- und Bundeswettbewerb profilieren konnten, in zwei Konzerten zu hören sein – Eintritt frei!

Aus Anlass des 290. Geburtstag Moses Mendelssohns musizieren am 16. August Preisträgerinnen und Preisträger des Landeswettbewerbs Jugend musiziert Berlin in der Mendelssohn-Remise beim Konzertabend Der Klang der neuen Zeit. Das moderierte Konzert zeigt, wie Komponisten der Aufklärungs-Epoche ihr Publikum zum Zuhören verführten und Gleichberechtigung ausprobierten.

Lieblingsstücke aus den Programmen der Berliner Preisträgerinnen und Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ werden am 24. August im Festsaal des Roten Rathauses erklingen. Denn Musizieren ist nicht bloß eine Fähigkeit, die in Wettbewerben gefördert wird – sie ist vor allem Herzenssache.

Der Klang der neuen Zeit
Moderiertes Konzert zum 290. Geburtstag von Moses Mendelssohn, Freitag, 16. August 2019, 19 Uhr
Mendelssohn-Remise, Jägerstraße 51, 10117 Berlin
weitere Informationen
Eintritt frei!

Bundespreisträgerkonzert „Jugend musiziert“ Berlin
Moderiertes Konzert mit den Lieblingsstücken der Berliner Preisträgerinnen und Preisträger
Sonnabend, 24. August 2019, 17 Uhr
Rotes Rathaus, Festsaal, Rathausstraße 15, 10178 Berlin
weitere Informationen
Eintritt frei!


„Raum für Musik“: Neuer Fotowettbewerb von Landesmusikrat und Tagesspiegel

Wo hat Musik Platz in Berlin? Wo öffnen sich Räume, in denen Menschen lauschen oder musizieren können – gemeinsam oder ganz für sich? Und wo wird der Raum knapp, wo droht die wuchernde Stadt, der Musik den zu Atem nehmen?

Gemeinsam mit dem Tagesspiegel ruft der Landesmusikrat Berlin Berliner Hobbyfotografinnen und -fotografen dazu auf, Raum und Räume für Musik aufzuspüren, im Bild festzuhalten und bis zum 31. 10. 2019 einzusenden. Die Fotografien werden auf unserer Website in der Reihenfolge ihres Eingehens gezeigt. Im Herbst wird eine Jury die drei gelungensten Bilder aussuchen. Die Preisverleihung findet im Rahmen des 3. Jour fixe „Musik und Stadt“: Raum für Musik am 16. Dezember in der ALEX-Halle statt.

Zu den Teilnahmebedingungen


Instrument des Jahres: September 2019 wird zum Saxophon-Monat

Das Saxophon ist Instrument des Jahres 2019 – und die eben erschienene Broschüre mit Veranstaltungen rund ums Saxophon beweist es: Berlin legt sich schwer ins Zeug! Bei mehr als siebzig Gelegenheiten allein von August bis Jahresende können Berlinerinnen und Berliner das Instrument des Jahres von vielen Seiten kennenlernen.

Besonders gilt das für den kommenden September: Am Sonntag, dem 22. September, schwärmen die Saxophone aus zum Saxophon-Sturm auf die Museen. Sie weisen damit hin auf den großen Tag des Saxophons am 28. September im Haus des Rundfunks in der Masurenallee. Von 14 bis 21 Uhr sind Besucherinnen und Besucher jedes Alters herzlich eingeladen, sich mit dem Saxophon bekanntzumachen – in Konzerten und Auftritten von Schülern und Profis, mit dem Werkzeug in der Hand, beim Probeunterricht und nicht zuletzt im großen Abschlusskonzert mit dem Berliner Sibelius Orchester und dem Berliner JugendJazzOrchester.

Am Tag darauf, am 29. September, sind Berliner Saxophonistinnen und Saxophonisten herzlich eingeladen, am Saxophon-Run auf den Berlin-Marathon teilzunehmen. Sie können zu den zahlreichen Bands an der Strecke zu stoßen oder sich zum großen Saxophon-Hotspot bei Kilometer 41 zu sammeln. Tausende Läuferinnen und Läufer freuen sich auf ihre musikalische Unterstützung!

Saxophon-Sturm auf die Museen
22. 9. 2019, ab 12 Uhr, in den teilnehmenden Museen
Weitere Informationen folgen auf unserer Website!

Tag des Saxophons
28. 9. 2019, 14 bis 21 Uhr, Haus des Rundfunks, Masurenallee 8, 14057 Berlin
Programm und Informationen

Saxophon-Run auf den Berlin-Marathon
29. 9. 2019, ab 12 Uhr, entlang der Strecke des BMW-Berlin-Marathons
Anmeldung und Informationen


2. Jour fixe „Musik und Stadt“: Musik und öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland spielt im Musikleben eine große Rolle – quer durch Sparten, Stilrichtungen und Ansprüche. Die gebührenfinanzierten öffentlichen Sender versorgen ihre Hörerschaft nicht nur 24 Stunden am Tag mit Musik und Information. Sie unterhalten auch Orchester, Bigbands und Chöre. Sie unterstützen Konzertreihen und Festivals, Buch-, Film- und CD-Projekte. Sie fördern junge Musikerinnen und Musiker, vergeben Kompositionsaufträge oder loben Preise aus.

Wie gestalten die Rundfunksender ihr Programm? Wie sehen sie ihre Rolle in Pop- und Neuer Musik, Jazz und Klassik, Musikalischer Bildung und Amateurmusik? Welche Entwicklung hat ihre musikalische Arbeit genommen, und in welche Zukunft steuern sie? Welche Rolle spielen dabei Online-Medien?

Diese und weitere Fragen werden am 16. September in der ALEX-Halle in Berlin-Friedrichshain verhandelt. Es diskutieren u. a. Dr. Hans Dieter Heimendahl, Programmleiter von Deutschlandfunk Kultur, Christian Goiny, Mitglied des rbb-Rundfunkrats und des Berliner Abgeordnetenhauses, und Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin a. D. und Präsidentin des Landesmusikrats Berlin. Für Live-Musik sorgen Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs Jugend musiziert Berlin. Die Runde wird sich auch den Fragen des Publikums stellen. Die Diskussion wird im Live-Stream von ALEX Berlin übertragen.

Für diesen Jou fixe „Musik und Stadt“ wird der Landesmusikrat Berlin in Kürze seine Mitglieder befragen, was zum Thema Musik und öffentlich-rechtlicher Rundfunk ihr besonderes Interesse findet.

2. Jour fixe „Musik und Stadt“: Musik und öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Montag, 16. September 2019, 19 Uhr
ALEX-Halle, Rudolfstraße 1–8 (Eingang: Ecke Ehrenbergstraße), 10245 Berlin-Friedrichshain
S-Bahnhof Warschauer Straße

Eintritt frei!
Anmeldung und Kartenreservierung unter


Runder Tisch Musikalische Bildung: 50+ – Musik und Musikalische Bildung für ältere Menschen

Musikalische Bildung endet nicht mit dem Schulabschluss. Freude an der Musik und am Musizieren zieht sich durch ganze Lebenswege. Oft lebt sie nach langer Pause wieder auf, und manchmal entdecken Menschen erst im Alter ihre Liebe zur Musik. Musizieren hält jung, und es kann altersbedingte Beeinträchtigungen lindern. Aktive Teilhabe an der Musik braucht jedoch Zeit, Raum und auch Geld – Voraussetzungen, die für viele ältere Menschen nicht selbstverständlich sind.

Auf der Basis des Grundsatzpapiers Die Lage der Musikalischen Bildung in Berlin – Bestandsaufnahme und Forderungen beginnt der Runde Tisch Musikalische Bildung am 2. September offiziell die Arbeit am 6. Kapitel des Masterplans Musikalische Bildung: 50+ – Musik und musikalische Bildung für ältere Menschen. Er wird detaillierte Forderungen dazu erarbeiten. Das Ergebnis der Arbeit wird anschließend der Öffentlichkeit vorgestellt.


Landesmusikrat Hamburg: Fachtagung „Musik und Demenz“ im Oktober

Musik für mehr Lebensqualität bei Demenz: Zwischen Therapie und kultureller Teilhabe

Mit der Fachtagung „Musik und Demenz“ 2019, die am 25. und 26. Oktober 2019 stattfinden wird, greift der Landesmusikrat Hamburg im Rahmen seiner Reihe „Musik im Alter“ eine der großen Herausforderungen des demografischen Wandels auf: Die Sicherstellung einer empathischen, aktivierend-befähigen­den Pflege, Betreuung und Unterstützung der wachsenden Zahl überwiegend alter und hochaltriger demenziell beeinträchtigter Menschen, in stationären Settings ebenso wie im häuslichen Umfeld. Zugleich öffnet der Landesmusikrat damit den Blick für ein bisher nur in Ansätzen erschlossenes Berufsfeld für Musikpädagoginnen und -pädagogen sowie für Musiktherapeutinnen und -therapeuten.

Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz, Cornelia Prüfer-Storcks. Unterstützer und Kooperationspartner sind u. a. die Homann-Stiftung, die Deutsche Gesellschaft für Musikgeragogik e.V., die BARMER, die Immanuel Albertinen Diakonie, Hermann Veeh GmbH & Co.KG, die Ecclesia Versicherungsdienst GmbH und die Alzheimer Gesellschaft Hamburg.

Weitere Informationen — Zum Programmflyer — Zur Anmeldung


19. Eurotreff 2019 für Kinder- und Jugendchöre in Wolfenbüttel

Am 11. September beginnt der EUROTREFF in Wolfenbüttel, das internationale Festival für Kinder- und Jugendchöre des Arbeitskreises Musik in der Jugend (AMJ). Vom 11. bis 15. September versammeln sich bereits zum 19. Mal junge Sängerinnen und Sänger aus Deutschland und Europa, um Stadt und Landkreis zum Klingen zu bringen. Der Eurotreff bietet jungen Menschen ein einmaliges Forum der interkulturellen Begegnung und des musikalischen Austauschs.
(Foto: Karl-Ernst Hueske)

Weitere Infos finden Sie unter www.eurotreff.amj-musik.de

Der Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ) e. V.
Kontakt: Simone Weber, Projektreferat International
Grüner Platz 30,38302 Wolfenbüttel
Tel.: 05331-9009598
E-Mail:
Website: www.amj-musik.de


Deutsches Musikinformationszentrum: Kein leichtes Spiel – freie Ensembles in Deutschland

Freie Ensembles prägen mit ihrer Kreativität und Innovationsfreude in starkem Maße das Musikleben in Deutschland. Als Zusammenschlüsse selbstständiger Musikerinnen und Musiker unterliegen sie jedoch häufig schwierigen Arbeitsbedingungen. Das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) beleuchtet ihre Situation jetzt in einem neuen Online-Fokus „Freie Ensembles“.

In einem neuen Fachbeitrag für das MIZ geben Richard Lorber, Leiter der Tage Alter Musik in Herne, und der Komponist Tobias Eduard Schick einen Überblick über die freie Musikszene und zeigen ihre künstlerischen Schwerpunkte und spezifischen Herausforderungen auf. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Szenen für Alte und zeitgenössische Musik. Außerdem geht es in einem Interview mit FREO e. V., der neuen Interessenvertretung der freien Ensembles, um die Arbeitsbedingungen und Zukunftsperspektiven freiberuflicher musikalischer Arbeit.

Zur Pressemitteilung
Zum Online-Fokus „Freie Ensembles“


Bundesvereinigung soziokultureller Zentren: Konferenz „Soziokultur – vernetzt im Quartier“

Kooperationen und Vernetzung sind in aller Munde, sie werden gefördert und gefordert – auch in der Soziokultur. In Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Institutionen können Angebote und Kompetenzen erweitert, Ressourcen und Potenziale miteinander verbunden werden. Die Erwartungen sind oft hoch, die Ergebnisse jedoch nicht immer befriedigend. Was bedeuten Kooperation und Vernetzung im Stadtteil? Wie baue ich Netzwerke auf? Worauf gilt es zu achten, welche Voraussetzungen sind nötig, welche Faktoren fördern oder behindern die Prozesse? Die Fachkonferenz bietet die Möglichkeit, Verbindungen zu schaffen und voneinander zu lernen. Beispiele zeigen auf, wie Soziokultur, Wissenschaft, Kommune und Wirtschaft innovative Netzwerke aufbauen und neue Wege der Kooperation eingehen, die für alle Beteiligten und für die Arbeit im Quartier eine Bereicherung darstellen.

Die Bundesvereinigung soziokultureller Zentren e. V. lädt ein zur Jahreskonferenz „Soziokultur – vernetzt im Quartier“ am 24./25. September 2019 in der Berliner ufa-Fabrik. Das Programm mit heutigem Planungsstand hängt dieser E-Mail an. Einen Rückblick auf die Konferenz 2018 „Soziokultur findet Stadt“ und weitere Informationen zum Projekt „UTOPOLIS- Soziokultur im Quartier“ gibt es auf www.utopolis.online. Dort ist ab August u.a. die Anmeldung zur diesjährigen Konferenz möglich. Es wird empfohlen, ggf. rechtzeitig Übernachtungsmöglichkeiten zu buchen. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei, Verpflegung ist inbegriffen.

Anmeldung und Information zur Konferenz 2019


Berichte

56. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“: 72 Preisträgerinnen und Preisträger aus Berlin

77 junge Wettbewerbsteilenehmerinnen und -teilnehmer haben Berlin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Halle vertreten, der am 13. Juni zu Ende gegangen ist. 72 von ihnen konnten Preise erringen. 29 erspielten sich einen 1. Preis, darunter neun mit der Höchstpunktzahl. 29 Berliner Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen einen 2. Preis, 14 einen 3. Preis zugesprochen; fünf Mal wurde die Auszeichnung „Mit sehr gutem Erfolg teilgenom­men“ verge­ben.

Berlin steht mit diesem Ergebnis im Vergleich mit anderen Bundesländern überdurchschnittlich gut da. Jeweils 37,7 Prozent der Berliner Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten 1. bzw. 2. Preise, 27,3 Prozent bzw. 33,8 Prozent sind es im Bundesdurchschnitt.

Markus Wenz, Vorsitzender des Landesausschusses Jugend musiziert Berlin und Jury-Vorsitzender im Bundeswett­bewerb, sagt: „Beim 56. Bundeswettbewerb ‚Jugend musiziert‘ in Halle haben fast 2900 junge Musikerinnen und Musiker die Händelstadt in den musika­li­schen Ausnahme­zustand versetzt. Ich bin immer wieder begeistert zu sehen, mit welcher Freude an der Musik und am gemeinsamen Musizieren, aber auch mit welchem Können unsere Berliner Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei sind.“

Am 24. August um 17 Uhr werden Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs ihre Lieblingsstücke in einem Familienkonzert im Roten Rathaus vorstellen (mehr dazu in diesem lmr-info). Eintritt frei!

Weitere Informationen:
Pressemitteilung des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“
Jugend musiziert auf den Seiten des Landesmusikrats Berlin:
https://www.landesmusikrat-berlin.de/projekte/jugend-musiziert-berlin/


Postkartenaktion für die Musikschulen: Weiter so!

Auch nach den Ferien geht sie weiter: die Postkartenaktion für die Musikschulen. Mit signierten Postkarten oder Foto setzen sich Berlinerinnen und Berliner, Musikerinnen und Musiker dafür ein, dass Musiklehrer und -lehrerinnen an den Berliner Musikschulen unter leistungsgerechten Bedingungen arbeiten können. Unser Ziel sind 20 000 signierte Karten!

Beteiligen auch Sie sich an der Aktion! Alles darüber erfahren sie auf unserer Aktionsseite.


Mitglieder-News

Bundesverband Musikunterricht: Tagung für Fachseminarleiterinnen und -leiter

17. BMU-Tagung für Fachseminarleiterinnen und Fachseminarleiter Musik, 24.–26. Oktober 2019, Mainz

Der Bundesverband Musikunterricht setzt in bewährter Tradition die bundesweite Fortbildungsveranstaltung für Seminarfachleiterinnen und -leiter fort. Themenschwerpunkte des diesjährigen Treffens vom 24. bis 26. Oktober 2019 an der Hochschule für Musik in Mainz sind u. a.die besondere Relevanz des Unterrichtsfachs Musik vor dem Hintergrund gesellschaftlicher, kultureller und politischer Problemstellungen unserer Zeit, die videobasierte Evaluation von Musikunterricht und das Klassenmusizieren im Spannungsfeld didaktischer Konzeptionen. Im Mittelpunkt der gesamten Tagung soll dabei der gemeinsame Gedanken- und Erfahrungsaustausch stehen.

Referenten sind Klaus Ernst (Detmold), Prof. Dr. Valerie Krupp-Schleußner (Mainz) sowie Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt (Heildeberg).

Eingeladen sind Ausbilderinnen und Ausbilder von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern sämtlicher Schulformen im Fach Musik (2. Ausbildungsphase), Fachberaterinnen und Fachberater Musik sowie interessierte Kolleginnen und Kollegen, die sich auf eine entsprechende Funktionsstelle vorbereiten möchten.

Weitere Informationen, Ausschreibungstext und Anmeldung unter: www.bmu-musik.de.
Anmeldeschluss ist der 1. September 2019.


Deutsche Orchestervereinigung: Hilfe beim Auffinden gestohlener Instrumente

Auf der Website der DOV hat sich eine Liste bewährt, in die Betroffene ihre gestohlenen Instrumente selbst eintragen können. Diese Übersicht liefert der Polizei und anderen Strafverfolgungsbehörden wichtige Hinweise bei der Tätersuche. Zuletzt wurde zum Beispiel eine bereits im November 2017 in Dresden gestohlene Oboe bei einem Verkaufsversuch sichergestellt und dem rechtmäßigen Eigentümer übergeben.

Bitte melden Sie nicht nur Diebstähle, sondern auch das Wiederauffinden, damit die Daten aktuell bleiben. Zur Übersicht und der Möglichkeit, einen Diebstahl zu melden, gehts hier: https://www.dov.org/instrumentendiebstahl.


IAML: Kostenlose Ausweise für Staatsbibliothek Berlin / Musikabteilung zeitweilig geschlossen

Die Staatsbibliothek zu Berlin wird ab dem 1. Oktober 2019 – zunächst für zwei Jahre – die Gebühren für die Bibliotheksausweise aussetzen. In dieser Zeit sind die Benutzerausweise also kostenlos erhältlich.

Ab dem 1. November 2019 muss dann aufgrund von umfangreichen Bestandsumzügen und Baumaßnahmen das Bibliotheksgebäude Unter den Linden 8 und somit auch die Musikabteilung  für voraussichtlich fünf bis sechs Monate geschlossen bleiben.

Nähere Informationen finden Sie hier:  https://blog.sbb.berlin/was-veraendert-sich-im-herbst/


Landesmusikakademie Berlin: Samba Syndrom – Berlins größtes Samba-Festival

Das Samba-Festival mit zwölf international erstklassigen Dozentinnen und Dozenten aus Brasilien, dem europäischen Ausland und Berlin bietet ein einzigartiges Workshop-Programm

In den Workshops werden verschiedene Rhythmen, vielfältige Spieltechniken, neue Breaks, Choreografien und Tanzstile trainiert: von Rio-Samba über Samba Reggae, Maracatú und afrobrasilianische Traditionen bis zu Forró. Anmeldungen bitte hier. Weitere Highlights sind die zwei rauschenden Konzert- und Tanzabende, wenn die Band „Ayom“, die großen Samba-Mestres und die Workshop-Musikerinnen und -Musiker die große Samba-Bühne bespielen. An dem Wochenende entsteht ein prickelndes Gemeinschaftsgefühl mit unglaublich viel Spaß: bei spontanen Outdoor-Sessions, beim Familien-Workshops „Bla-S-amba”  und während der zwei kostenlosen Familientage „samba for kids“ mit Capoeira, mit dem Familien-Drum-Circle und mit kreativen musikalischen Angeboten für Kinder.

TERMINE
Workshops: 20.–21. 9. 2019: 10–18 Uhr | Konzertabende: 20.–21. 9. 2019: 20–24 Uhr
Familientage: 21.–22. 9. 2019: 12–18 Uhr | Familienworkshop: 20. 9. 2019: 15–18 Uhr; 21. 9. 2019: 10–18 Uhr
Preise: Festivaleintritt Erwachsene: € 90 | Festivaleintritt Kinder und Jugendliche (bis 20 Jahre) und Eltern im Familienworkshop: € 35 | Konzertabend: € 10, ermäßigt € 7,50 an der Abendkasse
Ort: Landesmusikakademie Berlin, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin

Mehr Informationen: https://sambasyndrom.de/  | Tel.: 030 / 53 07 12 69


Landesmusikakademie Berlin: Fachtagung „Musik und Alter“

Tagung über den Einsatz von Stimme und Therapieinstrumenten im Umgang mit Senioren, demenziell Erkrankten und Sterbenden

Vor dem Auditorium wird unter anderem Eva Götell aus Stockholm über die Erfahrungen mit der Methode  des Dementia Care Singing berichten – über  den singenden/summenden Umgang in der Pflege von dementiell Erkrankten. Im praktisch orientierten Workshopprogramm zeigt Bernhard Deutz die Anwendung der „Körper-Tambura“ und das „MoTaKa“, das KlangRad, das gerade mit dem 1. Preis beim „Wettbewerb neuer Therapieinstrumente“ ausgezeichnet worden ist.  Informationen über das gesamte Programm gibt es hier.

Datum: 30. 8. 2019 von 8.30 bis 16.00 Uhr
Gebühren: € 50
Ort: Landesmusikakademie Berlin, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin
Anmeldungen bis zum 18. 8. 2019 bitte hier.


Landesmusikakademie Berlin: Freude an der eigenen Stimme

Fachlich fundiertes Workshopkonzept zur Auseinandersetzung und Weiterentwicklung der eigenen Singstimme

Die eigene Singstimme genießen und sich mit ihr wohl fühlen – viele Menschen kennen dieses Gefühl nicht und verspüren doch eine kleine Sehnsucht danach. Oder sind Sie beruflich an diesem Punkt gefordert und möchten sich weiter entwickeln? Das Dozententeam ebnet Ihren Weg zur Singstimme mit Humor und Geduld und mit einem innovativen, fachlich fundierten und vernetzten Workshopkonzept: In einer intensiven Auseinandersetzung mit Körper- und Atemarbeit, Logopädie, Coaching, erfahrbarer Anatomie, Stimm- und Singexperimenten machen Sie neue, positive Erfahrungen jenseits von Bewertung. Falls sich physiologische Probleme mit Ihrer Stimme herausstellen, können wir Hilfe zur phoniatrischen Abklärung geben. Die Dozentinnen sind Cornelia Petersen, Anja Schneider, Bettina Spreitz-Rundfeldt und Nadja Dehn.

Mehr Infos und Anmeldunghier.

Termine: 13. 9. 2019, 16.30–20.00 Uhr | 14. 9. 2019, 10.00–20.15 Uhr | 15. 9. 2019, 10.00–17.30 Uhr
Anmeldeschluss: 29. 8. 2019
Gebühr: € 190
Ort:
Landesmusikakademie Berlin, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin


Verband deutscher Musikschulen: Kompositionswettbewerb „Beethoven – zurück in die Zukunft“

Im Jahr 2020 will die Deutsche Streicherphilharmonie unter Leitung ihres Chefdirigenten Wolfgang Hentrich aus Anlass der dann 30 Jahre bestehenden deutschen Einheit ein Zeichen für den Einheitsgedanken setzen, indem sie in allen sechzehn Bundesländern an bedeutsamen Veranstaltungsorten jeweils ein Konzert gibt. Deutschlandfunk Kultur und der WDR haben ihr Interesse, sich im Sinne einer intensiven medialen Begleitung für den Erfolg des Projektes zu engagieren, bereits zugesagt.

Neben Werken aus dem aktuellen Repertoire des Orchesters soll in den Konzerten des Projektjahres 2020 auch eine auf das junge Spitzenensemble der Musikschulen zugeschnittene Auftragskomposition gespielt werden, die der Verband deutscher Musikschulen unter den Einsendungen des Kompositionswettbewerbs „Beethoven – zurück in die Zukunft“ mit einer Fachjury ermitteln und prämieren wird. Förderer des Wettbewerbs ist die Hermann-Josef-Abs-Stiftung, Bonn.

Einzelheiten zur Ausschreibung „Beethoven – zurück in die Zukunft“ finden Sie unter
https://www.musikschulen.de/dsp/aktuell/kompositionswettbewerb.


Verein zur Förderung der Zupfmusik: Ein besonderes Konzert

Der Verein zur Förderung der Zupfmusik präsentiert das DUO CONSENSUS:

Through North and South America
Ausdrucksstarke Werke amerikanischer Komponisten für Mandoline und Gitarre: Eduardo Angulo, George Gershwin, Stephen Funk Pearson u. a.

Samstag, 31. August 2019, 19 Uhr
Schwartzsche Villa, 12165 Berlin

Die Künstler
Christian Laier, Mandoline,
studierte Mandoline in Kassel und Hamburg und Gitarre in Kassel. Konzerte führten ihn durch Europa, in die USA, nach Japan und Brasilien. Er trat als Solist u.a. mit der Jenaer Philharmonie, dem Leipziger Symphonieorchester, dem Minsker Zupforchester und dem Landeszupforchester Berlin auf und ist sechsfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er unterrichtet in Erfurt, ist Dozent bei Seminaren und war 2007–2016 Dirigent des Landesjugendzupforchesters Brandenburg-Berlin.

Karoline Laier (geb. Kumst), Gitarre, studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und legte 2013 das Konzertexamen an der Universität der Künste in Berlin ab. Ihre Tätigkeit umfasst Aufführungen mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt und den Thüringer Symphonikern Rudolstadt/Saalfeld, Konzertreisen durch Europa, in die USA, nach Japan und Brasilien, und Rundfunkaufnahmen. Elf Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben belegen ihre Qualität.

Eintritt:  15,- € / ermäßigt 10,- €

Infos und Kartenvorverkauf bis 29. 8.
unter +49 (0)30 474 50 22
Mail: 
| www.vzfz.eu