Herzlich willkommen beim Landesjugendorchester!

Für das Landesjugendorchester Berlins können sich Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren bewerben. Zweimal im Jahr werden in etwa einwöchigen Arbeitsphasen unter Anleitung professioneller Musiker Programme erarbeitet, die im Anschluss in Konzerten der Öffentlichkeit präsentiert werden.
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Nächste Termine

Osterkonzert
Detailseite Datum:31.03.2024 Uhrzeit:20:00 Uhr — 22:30 Uhr Ort:Großer Sendesaal RBB - Haus des Rundfunks

Osterkonzert des Landesjugendorchesters Berlin

Im Frühjahr 2024 kehrt Prof. Lancelot Fuhry an das Pult des LJO Berlins zurück. Der gebürtige Berliner erfreut sich im Orchester aufgrund seiner intensiven Probenatmosphäre und mitreißenden Musikalität großer Beliebtheit und beeindruckte das Publikum bereits einige Male mit seinen außergewöhnlichen Programmen.

Beim diesjährigen Osterkonzert widmet sich das Landesjugendorchester der tragischen und kämpferischen Kraft der Musik. Beethoven setzt sich in seiner Egmont Ouvertüre mit der Handlung von Goethes Tragödie „Egmont“ auseinander. Geschickt wird der thematisierte Widerstand gegen Unterdrückung und Fremdherrschaft zum Ausdruck gebracht.

Passend zum Instrument des Jahres begleiten die jungen Musiker:innen den Tubisten Donath Rehm bei Edward Gregsons Tubakonzert. Geprägt durch kontrastierende Sätze, lyrische Themen und eine rhythmische Charakteristik entführt es die Zuhörenden in die klangliche Vielfalt des selten gesehenen Solo-Instruments. 

Im Mittelpunkt des Konzerts steht Dmitri Schostakowitschs gewaltige 5. Sinfonie. Geprägt vom sozialistischen Realismus und der Unterdrückung während des Stalinistischen Terrors gibt das Werk einen Einblick in eine aufgewühlte Gefühlswelt. Hinter Widerstand und dem Glanz des Triumphs tun sich Abgründe auf: groteske, fröhlich aufgesetzte Themen sind gefolgt von Nostalgie und tiefster Verzweiflung. Im vermeintlichen Jubel klingt die Drohung und Tragödie.

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Programm

L. v. Beethoven - Egmont Ouvertüre op. 84
E. Gregson - Tuba Concerto
--- Pause ---
D. Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 

Dirigent: Prof. Lancelot Fuhry
Solist: Donath Rehm

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MÄR
Arbeitsphase Ostern 2024

Die Teilnahme an den folgenden Terminen ist verpflichtend für das Mitwirken bei der Arbeitsphase.

  • Probespiel für die Osterphase:
    27.01.2024 – Violine (gesonderte Adresse, wird noch per Mail versandt)  
    29.01.2024 – Bratsche, Blech (Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach) 
    01.02.2024 – Holz, Cello, Kontrabass (Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach)
  • Vorprobenwochenende: 2. und 3. März, Deutsche Oper Berlin
  • Proben vom 24.03. bis zum 29.03. in Blossin, Generalprobe am 30.3.2024 ab 14:00
  • 13. und 14.04. Wiederaufnahmeproben, Deutsche Oper Berlin

Konzerte:

31.03.2024 Konzert im Großen Sendesaal, Haus des Rundfunks, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin
15.04.2024 Konzert im Konzerthaus Berlin

Dirigent: Lancelot Fuhry
Solist: Donath Rehm

Programm:
L. v. Beethoven – Egmont Ouvertüre und Auszüge der Schauspielmusik op. 84
[A. Borodin – Eine Steppenskizze aus Mittelasien, nur am 15.4.]
E. Gregson – Tubakonzert
D. Schostakowitsch – Sinfonie Nr. 5 in d-Moll op. 47

  

 
 
 Die Patenschaft lebt! Das Landesjugendorchester mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin am 03.09.2023.
 
Eindrücke von unserem Kooperationsprojekt "Geteilte Pulte" mit unserem Patenorchester der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Sir Donald Runnicles am 3. September 2023. Bilder von Marcus Lieberenz.
Eindrücke von unserem Kooperationsprojekt "Geteilte Pulte" mit unserem Patenorchester der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Sir Donald Runnicles am 3. September 2023. Bilder von Marcus Lieberenz.

So sah unser Kooperationsprojekt im Herbst 2022 aus: 

Listening to Climate Change – ein Data-Storytelling-Projekt des Landesjugendorchesters Berlin
in Kooperation mit dem Soundkollektiv kling klang klong.

Mit dem Projekt „Listening to Climate Change“ adressierte das LJO 2022 die Problematik des Klimawandels. In Zusammenarbeit mit dem Soundkollektiv kling klang klong haben die Jugendlichen musikalisch das Bewusstsein für eine ökologischere Zukunft geschärft.
Die klassischen Werke wurden chronologisch präsentiert und der Zeitstrahl um neue Kompositionen von kling klang klong ergänzt, die auf der Basis von Harmonien und Motiven der Werke sowie Wetterdaten ihrer Entstehungszeit verändert wurden. Relevante Daten wie die CO2-Belastung der Luft, Temperatur, Meeresspiegel oder Niederschlag wurden in das musikalische Grundgerüst integriert, um die Entwicklung über die Zeit und damit auch den Klimawandel auditiv und emotional erfahrbar gemacht. Am 30. Oktober besuchte Sigrid Hoff (rbbKultur) die Generalprobe. Ihren Radiobeitrag kann man hier nachhören.

Das Projekt wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

Mit Werken von Jean-Féry Rebel, Joseph Haydn, Antonín Dvořák, Arthur Honegger, Moritz Eggert sowie dem Kreativstudio kling klang klong

Dirigent: Lancelot Fuhry
Solo-Schlagzeug: Shengnan Hu