Ausstellungen zum Instrument des Jahres 2024

TIEFES BLECH
EINE KURZE GESCHICHTE DER TIEFEN BLECHBLASINSTRUMENTE

Sonderausstellung zum Instrument des Jahres: Tuba

Musikinstrumenten-Museum Berlin, Steinfoyer, Ben-Gurion-Straße, 10785 Berlin

Eröffnung: 11.01.2024

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Ob im Sinfonieorchester oder in der Blaskapelle, die Tuba ist ein unersetzbarer Bestandteil der Ensembles. Doch warum ist dieses Instrument so bedeutsam?

Die Bassinstrumente bilden das Fundament im Orchester. Tiefe Holzblasinstrumente wie das Fagott sind im Vergleich mit anderen Instrumentengruppen eher leise. Deshalb kommt den tiefen Blechblasinstrumenten eine besondere Bedeutung zu.

Mit größer werdenden Orchestern und Militärkapellen änderten sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert auch die Anforderungen an die Bassinstrumente. Zur Steigerung des Klangvolumens und der Tragfähigkeit kam es zu zahlreichen Neuentwicklungen. Die Instrumentenbauer empfanden den kreativen Umgang mit groß dimensionierten Instrumenten als sehr reizvoll, zumal bei ihnen Veränderungen in der Mensur besonders deutlich im Klang wahrnehmbar sind.

Der Name einer Entwicklung steht heute synonym für den Bass im Blechblasregister: die Tuba. Die Ausstellung möchte Sie einladen, diese Entwicklungen nachzuvollziehen und die verschiedenen Bauformen der Tuba sowie ihrer Vorläufer zu erkunden.

Foto: Dr. Christian Breternitz / Musikinstrumenten-Museum SIMPK

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag: 9–17 Uhr
Donnerstag: 9–20 Uhr
Samstag, Sonntag: 10–17 Uhr
Montag geschlossen

Bitte bachten Sie: An Sonntagen, an denen Konzerte der Reihe Alte Musik live stattfinden, öffnet das Museum erst um 13 Uhr.

Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eintritt frei an jedem 1. Sonntag im Monat
ab 15. Januar 2024: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro

>> Mehr Informationen und Tickets

TUBA – INSTRUMENT DES JAHRES 2024 IN DEN VÖBB-MUSIKBIBLIOTHEKEN

Metall, viel Metall, festlich glänzend und elegant geschwungen. Ihr Anblick flößt Respekt ein, ihr Klang erfüllt jeden Raum. Sie ist die tiefste Stimme im Bläsersatz wie im gesamten Orchester, aber das heißt nicht, dass sie nur für das Fundament verantwortlich sein muss. Auch als Solistin wird die Tuba gerne engagiert, beispielsweise von John Williams für ein eigens für sie komponiertes Konzert. Im Jazz ist sie seit eh und je zuhause. In den letzten Jahren zeigt der junge Londoner Musiker Theon Cross meisterhaft, dass die Blechriesin – mal akustisch groovend, mal ordentlich elektronisch verfremdet – auch in Clubs unbedingt auf die Gästeliste gehört.

2024 ist die Tuba also Instrument des Jahres und auch die Bibliotheken Berlins wollen dies gebührend feiern. Auf dem Programm stehen Konzerte, Veranstaltungen und Medienpräsentationen. Eine große Auswahl an gedruckten und digitalen Noten, Tonträgern und Büchern, zu finden auf www.voebb.de, soll Anfänger:innen den Einstieg erleichtern und die speziellen Wünsche der Fortgeschrittenen erfüllen.

Gerne unterstützen die Bibilothekar:innen Sie bei Ihrer individuellen Suche vor Ort und lassen sich von Ihren Anschaffungsvorschlägen inspirieren.

Die Berliner Musikbibliotheken im Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins freuen sich auf Ihren Besuch!

Ausstellungen zum Instrument des Jahres 2023 (Archiv)

VON BAROCK BIS BLUEGRASS.
DIE VIELEN GESICHTER DER MANDOLINE

Sonderausstellung zum Instrument des Jahres: Mandoline

Musikinstrumenten-Museum Berlin, Ben-Gurion-Straße, 10785 Berlin

1. Februar bis 27. August 2023

Die kleine Schwester der Laute verbreitete sich von Italien aus in Europa und nach Amerika. Sie war beliebt in Barock, Klassik und Romantik und wurde zu einem stilbildenden Instrument des amerikanischen Bluegrass. Die Mandoline hat sich viele musikalische Räume erobert: auf dem Rücken von Wanderern, bei nächtlichen Ständchen, im großen Sinfonieorchester oder in Zupfensembles. Zum Jahr der Mandoline, ausgerufen von den Landesmusikräten, widmen wir dem Instrument des Jahres 2023 unsere Kabinettausstellung „Von Barock bis Bluegrass. Die vielen Gesichter der Mandoline“.

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag: 9–17 Uhr
Donnerstag: 9–20 Uhr
Samstag, Sonntag: 10–17 Uhr

Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eintritt frei an jedem 1. Sonntag im Monat

Mehr Information & Tickets: www.simpk.de/museum

Foto links: Anne-Katrin Breitenborn / Musikinstrumenten-Museum

MANDOLINENAUSSTELLUNGSWANDERSCHRANK

Zum Jahr der Mandoline haben die Mandolinistin Maria Bogdanova und Alexander Gallant einen MandolinenAusstellungsWanderschrank entwickelt, der sich durch Berlin bewegt, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit diesem besonderen Instrument vertraut zu machen.

Der MandolinenAusstellungsWanderschrank lädt zum Mitmachen ein: Man kann die Schubladen herausziehen, an den Saiten zupfen, durchs Fenster schauen, am Glücksrad drehen und so die verschiedenen Formen der Mandoline entdecken, sich ihre Geschichte erzählen lassen und ausprobieren, wie das Instrument zum Klingen gebracht wird. Auch die Stars von heute sind dabei.

Bei Interesse an einer zeitlich begrenzten Aufstellung in ihrer Schule, Musik schule, Firma usw. kontaktieren Sie bitte:

Foto rechts: Maria Bogdanova

Einen Bericht über den MandolinenAusstellungsWanderschrank finden Sie hier (Seite 6-7).

Termine (weitere kommen laufend dazu):

20.02.-07.03. Musikschule Weißensee. Tagsüber intern für Schüler:innen und Musikschulgruppen. Für die Besucher der Veranstaltungen im großen Saal frei zugänglich.

08./11./12.03. Foyer der Landesmusikakademie Berlin im FEZ-Berlin (Family Music Days)

13.03.-03.04. Musikschule Marzahn. Tagsüber intern für Schüler:innen und Musikschulgruppen. Während Veranstaltungen ist der Saal frei zugänglich.

19.04.-03.05. Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg
(nur intern für Schüler:innen und Lehrer:innen)

24.04-28.04. Mandolinenwochen in der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg

08.05.-07.07. Bibliothek der UdK und TU, Fasanenstr. 88, 10623 Berlin. Dazu täglich MiniMandolinenKonzerte, 13.15-13.30 Uhr

09.07. Foyer der Landesmusikakademie Berlin im FEZ-Berlin (Tag der Musikschulen)

16.+17.09. Villa Elisabeth (Wochenende Mandoline & global friends)

18.09.-15.11. Musikschule Béla Bartók, Standort Prenzlauer Berg, Raum 015 (nur intern für Schüler:innen und Lehrer:innen) 

14.10. Musikschule Béla Bartók, Senefelder Str. 6, 10437 Berlin (Tag der offenen Tür)

16.11.-19.11.  Zitadelle  Spandau, Gotische Saal.  
Offen für Teilnehmer:innen und Besucher:innen des „Spandauer Gitarrenfests“

20.11.-11.12. Konzertsaal der Musikschule City West, Platanenallee 16, 14050 Berlin.
Während der Veranstaltungen auch für  Besucher zugänglich

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin