Fest der Talente – Bundespreisträgerkonzert Jugend musiziert

Konzert der Berliner Preisträger:innen des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert 2023 am 24. Juni 2023 um 17 Uhr im Roten Rathaus

 

Schon mal vier Kontrabässe auf einmal gehört? Und das mit einem Stück namens „Ta-Ta-Ta-Ta“? Oder vier Posaunen, die locker von einem Canzon aus dem 17. Jahrhundert zum Gospel-Song „O When the Saints“ wechseln? Auch im Programm: Ein Satz aus Beethovens „Sturmsonate“ und zwei Sätze aus dessen „Pathétique“, eine Bach-Toccata und zeitgenössische Kompositionen für Drum-Set.

Zu hören ist diese aufregende Mischung im Bundespreisträgerkonzert von Jugend musiziert Berlin am 24. Juni 2023 um 17 Uhr im Festsaal des Roten Rathauses. Das Konzert bildet den krönenden Abschluss des diesjährigen 60. Wettbewerbs.

Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, wird ein Grußwort sprechen.

 

139 Berliner Jugendliche haben in diesem Jahr am Bundeswettbewerb Jugend musiziert im sächsischen Zwickau teilgenommen, eine große Bandbreite an Instrumenten, Ensembles und Gattungen war vertreten, darunter Akkordeon, Klavier, Gesang, Holzblasinstrumente, Streicher. Die Jugendlichen überzeugten die Jurys mit herausragenden Leistungen, solistisch und im Ensemble. Berlin errang in den Wertungen 15 erste Preise, 23 zweite Preise, 20 dritte Preise, sowie zahlreiche Sonderpreise u. a. der Deutschen Stiftung Musikleben, der Carl Bechstein Stiftung, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bärenreiter-Verlags sowie des Gesellschaftshauses Magdeburg.

 

Der bedeutendste Wettbewerb für den musikalischen Nachwuchs feiert in diesem Jahr sein 60. Jubiläum. Was Jugend musiziert so anziehend macht, schildert die 15-jährige Berliner Pianistin Anny Siting Yang, die im Bundespreisträgerkonzert auftreten wird: „Jugend musiziert ist eine unfassbar wertvolle Chance: Wir bekommen eine Bühne und ein großartiges Publikum, erfahren die Unterstützung professioneller Musiker:innen und lernen in Workshops neue musikalische Welten kennen.“

 

Jugend musiziert Berlin trägt das Motto: „Wettbewerb-Begegnung-Dialog“. Das macht deutlich: Hier geht es nicht nur um musikalische Höchstleistungen. Der Wettbewerb ist auch ein Ort der intensiven Auseinandersetzung mit Musik, ein Forum des Austauschs und der Begegnung. Oder wie es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Video-Botschaft zur Eröffnung des Bundeswettbewerbs in Zwickau formulierte: „[Jugend musiziert] fördert, inspiriert, vernetzt junge Musikerinnen und Musiker (…) Beim gemeinsamen Musizieren lernen sie, einander zuzuhören, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu unterstützen. Und genau das brauchen wir in unserer Demokratie.“

 

Ca. 20.000 Jugendliche starten jedes Jahr auf Regionalebene in den Wettbewerb. 2.233 schafften es in diesem Jahr bis in den Bundeswettbewerb. Keine Frage: Bei Jugend musiziert handelt es sich um eine zivilgesellschaftliche Bewegung, die von zahlreichen ehrenamtlichen Helfer:innen, unterstützenden Familien und engagierten Musikpädagog:innen mitgetragen wird.

 

Weitere Informationen:
https://www.landesmusikrat-berlin.de/projekte/jugend-musiziert-berlin/

Ansprechpartnerin:
Projektleitung Jugend musiziert: Verena von Bieberstein, E-Mail: ; Mobil:+49(0)157 3534 27 56

Der Landesmusikrat Berlin e.V. setzt sich für die Institutionen und Verbände ein, die das Berliner Musikleben prägen. Er vertritt und koordiniert die musikpolitischen Interessen seiner Mitglieder und berät den Senat und die Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus. In eigenen Projekten wirkt der Landesmusikrat selbst in die Kulturlandschaft Berlin hinein. Dabei nimmt er besonders den musikalischen Nachwuchs in den Blick.

Website: https://www.landesmusikrat-berlin.de

 

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin