Musikschulen sichern für alle

Musikschulen sichern für alle

Landesmusikrat Berlin fordert Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Öffentlichen Musikschulen

Der Landesmusikrat Berlin fordert den Senat auf, die Arbeitsfähigkeit der Öffentlichen Musikschulen sicherzustellen. In Folge des sogenannten „Herrenberg-Urteils“ haben die die Spitzenorganisationen der Sozialversicherung sich auf eine Neuausrichtung der Praxis von Sozialversicherungsprüfungen verständigt. Danach ist eine Beschäftigung von Musikschullehrer:innen als Honorarkräfte in den meisten Fällen nicht mehr möglich.

Viele Gemeinden und Städte in der Bundesrepublik haben daraufhin von Honorartätigkeit auf Festanstellung umgestellt. Da dies in Berlin noch nicht erfolgt ist, werden in mehreren Öffentlichen Musikschulen keine Honorarverträge mehr abgeschlossen. Die Arbeitsfähigkeit der Musikschulen ist damit gefährdet.

Der Landesmusikrat unterstützt den Beschluss des Musikschulbeirates, die Honorarverträge von Musikschullehrkräften in tarifliche Anstellungsverhältnisse umzuwandeln bei Erhalt des bestehenden Unterrichtsangebotes und bezahlbarer Entgelte für Musikschulunterricht insbesondere für schwächere Einkommensgruppen.

Hella Dunger-Löper, Präsidentin des Landesmusikrats Berlin e.V. sagt: „Wir fordern den Senat von Berlin auf, umgehend Entscheidungen zu treffen, um den Weiterbetrieb der Öffentlichen Musikschulen und auch die Versorgungsdichte der Berliner Bevölkerung mit Musikschulunterricht abzusichern.“

Weitere Informationen:
www.landesmusikrat-berlin.de

Ansprechpartnerin:
Franziska Stoff, Generalsekretärin des Landesmusikrats Berlin e.V. E-Mail:

Der Landesmusikrat Berlin e.V. setzt sich für die Institutionen und Verbände ein, die das Berliner Musikleben prägen. Er vertritt und koordiniert die musikpolitischen Interessen seiner Mitglieder und berät den Senat und die Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus. In eigenen Projekten wirkt der Landesmusikrat selbst in die Kulturlandschaft Berlin hinein. Dabei nimmt er besonders den musikalischen Nachwuchs in den Blick.

Website: https://www.landesmusikrat-berlin.de

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Offene Probe

Auch nicht-mitwirkende Zuhörer:innen sind herzlich willkommen.

Eine aktive Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Alle Berliner Amateurmusiker:innen sind herzlich eingeladen, an der Offenen Probe am Samstagabend teilzunehmen. 

Exklusiv für den Orchestertreff werden der zweite und vierte Satz der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven so arrangiert, dass auch Musiker:innen mit unterschiedlichen Zupfinstrumenten, Akkordeon und anderen im Original nicht besetzten Instrumenten mitspielen können. 

Es ist erwünscht, dass die Teilnehmer:innen Ensemble-Erfahrung mitbringen. 

Iván Fischer

ist Ehrendirigent des Konzerthausorchesters und als einer der visionärsten Musiker unserer Zeit bekannt.

Er war Chefdirigent des National Symphony Orchestras in Washington, Opéra National de Lyon und des Konzerthausorchesters Berlin, letzteres hat ihn zum Ehrendirigent ernannt. Ebenso ist er Honorary Guest Conductor des Royal Concertgebouw Orchestra, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet.  

Bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des BR und dem New York Philharmonic Orchestra ist er regelmäßig zu Gast.

Nach einigen Gastauftritten in internationalen Opernhäusern, entschied er sich auch bei der Oper für einen Reformweg und gründete die Ivan Fischer Opera Company, mit der er unabhängige Opernproduktionen verwirklicht. Seit 2004 ist Iván Fischer auch als Komponist tätig, er schreibt meist vokale Musik mit kleinen Instrumentalensembles. 

Iván Fischer wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und ist Ehrenbürger von Budapest.

Noten
Hier finden Sie alle Noten für die offene Probe. Bitte bringen Sie sich Ihre Noten selbstständig, ausgedruckt und vorbereitet mit.
 
4. Satz
Zeit und Ort

Samstag, 28. September

18.30 bis 20 Uhr

Landesmusikakademie Berlin
Foyer des FEZ-Berlin

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin