Jugend forscht: Musik

Jugend forscht: Musik  richtet sich an Berliner Schülerinnen und Schüler, die das Fach Musik in ihre MSA-Präsentation oder als 5. Prüfungskomponente im Abitur mit einbeziehen wollen.

Das Projekt wurde vom Runden Tisch Bildungs- und Wissenschaftslandschaft in Berlin mit dem Ziel ins Leben gerufen, Wissenschaftsinstitutionen direkt mit Schulen in Verbindung zu bringen.

Zu den kooperierenden Einrichtungen gehören die Universitäten der Stadt, das Musikinstrumentenmuseum, das Ethnologische Museum der Staatlichen Museen zu Berlin, die Forschungsstelle der Arnold-Schönberg-Gesamtausgabe, das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, die Staatsbibliothek und die Zentral- und Landesbibliothek, außerdem überregional die Gesellschaft für Musikforschung und der Deutsche Hochschulverband.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Einrichtungen stellen sich im Rahmen von Jugend forscht: Musik als Mentorinnen und Mentoren zur Verfügung. Lehrerinnen und Lehrer der Berliner Schulen informieren ihre Schülerinnen und Schüler über diese besondere Möglichkeit. Diese wenden sich dann, bei Bedarf unterstützt durch Eltern oder Lehrerinnen/Lehrer, mit ihrer Forschungsidee an den Berliner Landesmusikrat und werden von hier an die kooperierenden Einrichtungen und Mentorinnen/Mentoren vermittelt.

Ansprechpartnerinnen und -partner an den Schulen können neben Musiklehrerinnen und -lehrern auch Fachlehrerinnen und -lehrer anderer Fächer (Deutsch, Geschichte, Biologie etc.) sein, wenn sie ein musikbezogenes Thema betreuen.

Im Rahmen des Projekts können die Schülerinnen und Schüler mit ihren Arbeiten und Präsentationen an einem Wettbewerb teilnehmen. Nach dem Einreichen der schriftlichen Arbeit oder der Präsentation erörtert die Schülerin/der Schüler die Arbeit in einem Gespräch mit einer unabhängigen Jury, die sich aus Lehrerinnen/Lehrern und Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern zusammensetzt. Die drei besten Arbeiten werden mit Sachpreisen prämiert.

Anmeldung

Die Anmeldung ist hier ganzjährig möglich.


Arbeit zur Mikrotonalität erhält 1. Preis „Jugend forscht: Musik“ 2019

Den 1. Preis im Wettbewerb Jugend forscht: Musik erhielt Lydia Krifka-Dobes für ihre Arbeit Mikrotonalität – Wie haben Komponisten den Tonraum erweitert? Wie beeinflusst das Tonsystem die Tonwahrnehmung?

Der 2. Preis ging an Kolja Buck für seine Arbeit Jazz – Inwiefern sind Schlag- und Percussionsinstrumente für den Jazz in Amerika stilgebend?

Die beiden Preisträgern nahmen ihre Urkunden bie der Abschlussveranstaltung des Landeswettbewerbs Jugend musiziert Berlin am 7. April 2019 in der Universität der Künste entgegen. Überreicht wurden sie von Jurymitglied Prof. Dr. Stefan Drees (HfM Hanns Eisler), der mit den Ko-Juroren Robert Wißmann (Gustav-Freytag-Schule) und Albrecht Wiedmann (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz) die Beiträge bewertet hatte.


1. Preis „Jugend forscht: Musik“ 2018 an Arbeit über den Geigenklang

Am 16. Juni fand im Festsaal des Roten Rathauses das Konzerts der Berliner Bundespreisträger des 55. Wettbewerbs Jugend musiziert statt. Dabei wurden auch die die siegreichen Teilnehmer des Wettbewerbs „Jugend forscht: Musik“ ausgezeichnet.

Robert Wißmann, Vorsitzender der Jury „Jugend forscht: Musik“ und Fachleiter Musik am Gustav-Freytag-Gymnasium, verlieh den 1. Preis an Moritz Krapohl für seine Arbeit „Der perfekte Klang einer Geige – physikalisch erklärbar oder lediglich ein Mythos?“. Der 2. Preis ging an Charlotte Schneider für ihre Studie „Musik, die ans Herz geht: Wie uns Musik emotional berührt“. Im Namen seiner Jury-Kollegen Conny Restle, Direktorin des Musikinstrumentenmuseums der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und Stefan Drees, Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, hielt Wißmann die Laudatio und dankte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement.


1. Preis „Jugend forscht: Musik“ 2017 für Charlotte Schneider

Im Rahmen des Bundespreisträgerkonzerts mit ausgewählten Berliner Jugend musiziert-Preisträgern und in Anwesenheit des Kultursenators, Dr. Klaus Lederer, übergab die diesjährige Jury am 25. Juni im Roten Rathaus der Erstplatzierten von „Jugend forscht: Musik“ den Preis. 

Strahlende Gewinnerin ist 2017 Charlotte Schneider vom John-Lennon-Gymnasium Berlin-Mitte mit einer Arbeit zur Klangfarbenmessung bei Streichinstrumenten. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Signe Rotter-Broman, Professorin für Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin, die auch den Jury-Vorsitz inne hatte. Weitere Jury-Mitglieder waren Hemma Jäger, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, und Annette Theis-Brüser, Lehrerin und Fachbereichsleiterin der Referendariatsausbildung im Fach Musik.


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