
Gemeinsam mit den Landesmusikräten aus Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saar, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ernennt der Landesmusikrat Berlin in jedem Jahr ein Musikinstrument zum Instrument des Jahres. Ziel des Projekts ist es, Neugier und Aufmerksamkeit für das jeweilige Instrument zu wecken und ihm zu neuer Popularität zu verhelfen. Jedes Bundesland kürt eine eigene Schirmherrschaft und setzt eigene Schwerpunkte. Zahlreiche Institutionen, Verbände und Einrichtungen arbeiten gemeinsam dafür, das Instrument des Jahres besonders sichtbar und zugänglich zu machen.
Begegnungen mit dem Instrument des Jahres
Das Instrument des Jahres ist über das gesamte Jahr an verschiedensten Orten zu sehen, zu hören und zu erleben – sei es in Konzerten, Führungen, Workshops, Vorträgen oder anderen Veranstaltungen. Instrumentenbau-Werkstätten öffnen ihre Türen, der Musikalienhandel stellt neue Instrumente oder Zubehör vor, Verlage präsentieren Neuerscheinungen. Die bezirklichen Berliner Musikschulen organisieren Veranstaltungstage oder Workshops, die Universität der Künste oder die Hochschule für Musik Hanns Eisler öffnen ihre Klassenabende. Das Musikinstrumenten-Museum zeigt Sonderausstellungen zum Instrument des Jahres und die Musikbibliotheken öffnen ihre Bestände. Zahlreiche Angebote gelten Kindern und Senioren, Familien und Schulklassen. Wer Bekanntes und Berühmtes sucht, wird ebenso fündig wie der Neugierige, der Ungewöhnliches entdecken möchte.
Der Tag für das Instrument
Höhepunkt des Projektjahres ist der „Tag des Instruments“. Einen ganzen Tag lang erklingt es in all seinen Facetten, von der musikalischen Eröffnung bis zum großen Abschlusskonzert. Neugierige können es unter fachkundiger Anleitung ausprobieren und erkunden. Instrumentenbauwerkstätten, Musikbibliotheken und Musikalienhandel präsentieren ihre Arbeit, Vorträge erschließen Hintergründe. Immer im Mittelpunkt: Das Instrument des Jahres und die Musik, die auf ihm erklingt.